berall Problemfenster 11FREUNDE

Die Ironie des Spieltags: Auf der Gegenseite erlebten die angereisten Gästefans aus Magdeburg Polizeigewalt am eigenen Leib, wie die Fanhilfe Magdeburg im Nachgang auf Twitter veröffentliche. Schon bei der Anreise per Zug seien die Magdeburger von einem großen Polizeiaufgebot samt Helikopter und Beweissicherungs- und Festnahmeeinheit begleitet worden, vor Ort wartete zudem eine Reiterstaffel auf die Fans. Im Stadion selbst habe die Polizei in die Toiletten im Gästebereich gefilmt und Fans auch unter Gewaltdrohungen gezwungen, Dokumentationen des Vorgehens auf ihren Handys zu löschen, wie die Fanhilfe schreibt. Bereits am vorletzten Wochenende wurden Magdeburger Fans Betroffene von Polizeimaßnahmen. Bei ihrem Auswärtsspiel in Kiel wurden FCM-Anhänger mehrere Stunden am Kieler Hauptbahnhof festgehalten, kontrolliert und dabei die Personalien von 280 Fans aufgenommen, wie die Fanhilfe Magdeburg schrieb. Die Polizei rechtfertigte ihr Vorgehen damit, dass die FCM-Fans die Türen ihres Zuges blockierten, damit der Zug auf sich verspätende Fans warte. Dabei drängte die Polizei die Fans in den Zug, wobei es zu Auseinandersetzungen gekommen sei. Als Reaktion sperrte die Polizei den gesamten Hauptbahnhof und stellte die Personalien der Fans einzeln fest, was mehrere Stunden dauerte.
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